Schlechte Gewohnheiten – warum sie uns ausbremsen und wie wir sie ersetzen
Jeder von uns hat sie: kleine oder grosse Gewohnheiten, die uns eigentlich nicht guttun – sei es das ständige Scrollen am Handy, das Aufschieben wichtiger Aufgaben oder der Griff zu ungesunden Snacks, Zigaretten, Alkohol oder Fingernägel kauen. Doch was genau macht eine Gewohnheit „schlecht“?
Meistens sind es Routinen, die uns langfristig Energie, Zeit oder Wohlbefinden kosten, selbst wenn sie sich kurzfristig angenehm anfühlen. Sie sind oft tief in unserem Alltag verankert und laufen unbewusst ab.
Die gute Nachricht? Schlechte Gewohnheiten müssen nicht für immer bleiben. Der Schlüssel liegt nicht darin, sie krampfhaft loszuwerden, sondern sie Schritt für Schritt durch bessere Alternativen zu ersetzen. Und genau das setzen wir jetzt gemeinsam um – nicht nur theoretisch, sondern direkt in der Praxis.
12 Minuten am Tag – Der einfache Weg, schlechte Gewohnheiten zu ersetzen
Der erste Schritt, um eine schlechte Gewohnheit loszuwerden, ist nicht, sie mit aller Kraft zu unterdrücken – sondern ihr bewusst etwas entgegenzusetzen. Und dafür brauchst du nicht viel Zeit. Nimm dir jeden Tag 12 Minuten, um gezielt etwas anderes zu tun.
Es geht dabei nicht um Perfektion, sondern um den Prozess: einfach ausprobieren, ohne Druck. Stell dir vor, du neigst dazu, beim Arbeiten ständig unbewusst zu snacken. Anstatt dir vorzunehmen, nie wieder nebenbei zu essen (was oft scheitert), könntest du dir jeden Tag 12 Minuten nehmen und etwas ganz anderes tun:
Bewegung: 12 Minuten dehnen, spazieren gehen oder eine kleine Tanzpause einlegen
Kreativität: 12 Minuten malen, schreiben oder ein Instrument ausprobieren
Konzentration: 12 Minuten meditieren, ein Buch lesen oder Tagebuch schreiben
Achtsamkeit: 12 Minuten bewusst atmen, eine schöne Umgebung genießen oder Musik hören
Das Ziel ist nicht, diese Dinge perfekt zu beherrschen, sondern sie einfach in deinen Alltag einzubauen. Mit der Zeit wird dein Gehirn lernen, dass es eine andere Möglichkeit gibt, auf alte Automatismen zu reagieren. So ersetzt du nach und nach die alte Gewohnheit durch eine neue, die dir guttut.
Also, was probierst du heute für 12 Minuten aus? 😊
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